, Ferienkonsortium Ventotene

Unsere Clubferien 2025

 

Vorwort der Organisatorinnen: 
Lange geplant und dann war es endlich soweit: es ging auf die Insel! 
Leider konnten einige Teilnehmer kurzfristig nicht kommen, so dass wir ein kleines Grüppchen waren, die sich auf den Weg auf IT-Ventotene machten. Die Eindrücke entstammen Tag für Tag einer anderen Feder, mit einigen klitzekleinen Anmerkungen unserseits zwischendrin in kursiv, viel Spass beim Lesen. 

Bericht vom 1. Ferientag – Anreise nach Ventotene
Datum: Sonntag, 1. Juni
Ort: Formia – Ventotene

Pünktlich am Sonntag, dem 1. Juni, trafen wir um 13:00 Uhr bei strahlendem Wetter im Hafen von Formia ein. Die Anreise verlief für alle Teilnehmer reibungslos. Die Autos wurden vertrauensvoll an Cesar übergeben, der sich freundlicherweise um deren sichere Zwischenlagerung während unseres Aufenthalts auf Ventotene kümmerte. Gabi mit Peter, Eliane und Ketti sowie Pablo mit Romy und Aiko kamen mit den Autos an. Jochen reiste per Flugzeug und Zug an und stieß rechtzeitig in Formia zur Gruppe. Die Überfahrt nach Ventotene mit der Fähre Don Francesco dauerte etwa zwei Stunden und verlief angenehm – im angenehm gekühlten Innenraum konnten wir uns etwas entspannen und auf die bevorstehenden Tauchtage einstimmen.

Am Zielort angekommen, ging es direkt zur Tauchbasis Diving World Ventotene, wo wir herzlich empfangen wurden. Die Ausrüstungen wurden eingerichtet, erste Begrüßungen ausgetauscht – Valentina durfte sich über eine feine Auswahl an Schweizer Gebäck und Süssigkeiten vom TC Aquarius freuen. Anschließend bezogen wir unsere Zimmer in der Pension Isola Bella, die mit ihrer traumhaften Aussicht auf die Spiaggia di Cala Rossano und den Porto Nuovo sofort Urlaubsstimmung aufkommen ließ.

Den Abschluss dieses langen, aber gelungenen Anreisetages bildete das erste gemeinsame Abendessen in der Pension. Das Menü war einfach nur köstlich – der perfekte Start in unsere Tauchferien. Danach freuten wir uns alle auf eine gute Nachtruhe und den ersten Tauchtag am kommenden Morgen.

Anmerkung der Organisatorinnen:
Für den Anreisetag gab es überraschenderweise zwei Berichte und es wurden während der Siestazeiten keine Kosten und Mühen gescheut, die Ferieneindrücke sogar zu Papier zu bringen, seht selbst: 

Weiter geht es jetzt aber digital: 

Montag, 02. Juni
In freudiger Erwartung ging es um 09.15 Uhr zur Tauchbasis, wo bereits drangvolle Enge herrschte. Der letzte Seglerfeiertag hatte auch der Basis viele Taucher beschert, so dass alle drei Boote bis zum letzten Platz ausgebucht waren. Unser Motorboot lautete auf den eingängigen Namen Micky Mouse und Santo Stefano hiess der erste Tauchplatz, der nach wenigen Minuten direkt an der Insel Santo Stefano, der ehemaligen Gefängnisinsel, lag. 

Schon der Blick von Bord in das kristallklare Wasser deutete auf einen tollen ersten Tauchgang hin. Die maximale Tauchtiefe wurde zum Eintauchen auf 20 m festgelegt. Der Sprung vom Boot ins Wasser war auch eine sehr erfrischende Angelegenheit. So kühl hatten wir uns das nicht vorgestellt, wehmütige Gedanken an den Trocki daheim kamen auf. Belohnt wurden wir dafür mit einer schnapsklaren Unterwasser-Sicht. Die festgelegte Tauchlimite wurde leicht überschritten, lockten doch die üppig bewachsenen Felsen auf 30 Meter. Nach 50 Minuten waren wir leicht fröstelnd, aber glücklich mit den ersten Eindrücken wieder an Bord. Auch die Crew hatte erkannt, dass die gesamthaft knapp 10’000 Tauchgänge der Aquarianer im Wasser reichlich Erfahrung bieten und der zweite Tauchgang am Nachmittag am Tauchplatz Sconciglie war dann für alle sehr entspannt, hatten sich jetzt auch die benötigen Bleimengen im Jacket und die Kälteerwartung eingependelt. Am Tauchplatz selbst geht es nicht tiefer als 18 Meter, dafür kamen unsere Unterwasserfotographen auf ihre Kosten. Weitere 50 Minuten Tauchdauer waren dann aber für den Schreibenden zuviel des Guten: zähneklappernd vor Kälte ging es dann gefühlt viel zu langsam wieder retour zur Basis, wo leider erstmal alle warmen Duschen besetzt waren. 

Mit einem sehr gelungenen Dreigangmenü endete der erste Tauchtag im Hotelrestaurant. 

Dienstag, 3. Juni  (Non si sa mai)
Gemäss Plan wollten wir morgens an den Tauchplatz Molara und als Tauchboot wurde uns die Micky zugewiesen. Kaum hatten Pablo und ich unser Zeugs auf dem Boot verstaut, wurden wir informiert, dass wir das Boot wechseln müssen. Kein Problem; man ist ja flexibel und ein bisschen körperliche Betätigung schadet auch in den Ferien nicht wirklich. Als wir dann ausfuhren, ging es aber nicht Richtung Molara sondern der Südküste entlang. Offenbar war der Plan geändert worden und wir fuhren zum Punta dell’Arco, am westlichen Ende von Ventotene. Statt einem "shallow water dive" ein "deep water dive"(aber innerhalb der Vereinslimiten). Auch waren ein bisschen mehr Taucher dabei als erwartet. Wie auch immer: Non si sa mai. 

Der Tauchgang war dann aber ganz ok. Punta dell’arco ist Teil eines ehemaligen Vulkans mit mehreren kleinen Lavakanälen. Topographisch sehr abwechslungsreich mit Höhlen, Grotten und dem Arco, einem Bogen aus Lava, den man durchtauchen kann. Fotografischer Höhepunkt für mich war ein Bart-Feuerborstenwurm, der einen kleinen Seestern attackierte. Beim Deko/Safety Stop wollte Ketty unbedingt die Dekoflasche auf 6 Metern ausprobieren, wo sie von Jochen und Eliane bestens sekundiert wurde. Zurück an Bord schlotterte mein Buddy Jochen dermassen und herzergreifend, dass er beschloss den Nachmittag im Warmen und Trockenen zu verbringen.

Am Nachmittag ging es dann doch noch nach Molara, einem meiner Lieblingsplätze in Ventotene. Nachdem wir den Anker auf 14 Metern erreicht hatten, tauchten wir langsam und tiefenentspannt über die steinige Landschaft bis auf knapp zwanzig Meter runter. Molara besteht hauptsächlich aus grossen Felsbrocken, in welchen sich Muränen, Zackenbarsche verschiedener Arten und Grössen, Sägebarsche, Meerjunker und weiteres Kleingetier tummeln. Daneben gibt es ausgedehnte Sandflächen, wo ein Treffen mit Barracudas garantiert ist. Das war auch diesmal auf dem Rückweg der Fall. Leider waren es nicht so viele wie auch schon und so ganz nahe konnte ich sie dieses Mal nicht ablichten. 

Aber vielleicht tauchen wir diese Woche nochmal da: Non si sa mai.

Mittwoch, 4. Juni
Anmerkung der Organisatorinnen: 
Am Mittwoch wurde vormittags tatsächlich getaucht, die Insel bietet jedoch auch Highlights über Wasser. Leider momentan aufgrund Renovierungsarbeiten keinen Ausflug nach Santo Stefano zur Besichtigung des alten Gefängnisses, incl. des geschichtlichen Rückblicks von der Entstehungsgeschichte Italiens bis heute….  Eingeweihte oder besser leidgeprüfte Erstbesucher im 2015 erinnern sich auch heute noch lebhaft an dieses Erlebnis! 

Am Mittwoch Abend um halb sieben trafen wir uns mit Annarita Matrone beim Observatorium zu einer ‚passegiata naturalistica‘, einem Spaziergang durch die Natur und die Agrikultur von Ventotene. Annarita hat  Biologie studiert und weiss ziemlich alles über die Fauna, Flora und die Landwirtschaft auf der Insel. Ausser uns sieben plus Aiko nahmen noch zwei Italiener an der Exkursion teil. So war die Sprache gesetzt und Ketty übersetzte uns in Annaritas Atempausen das Wesentliche - grazie tanto, Ketty! 

Zu Beginn mussten/durften einzelne Teilnehmer mit geschlossenen Augen Pflanzen betasten und riechen und erzählen was sie denn so fühlen, z.B. einen Rosmarin, Myrthe oder wilden Jasmin. Peter meinte schon, die Exkursion würde nun ziemlich esoterisch und fürchtete, dass wenn er an die Reihe kommen würde, wohl nur noch eine kratzige Silberdistel zur Auswahl stünde.

Dem war aber nicht so. Kurz darauf ging’s los Richtung westliches Ende der Insel. Dabei erfuhren wir viel Wissenswertes zu dem, was in den Gärten von Ventotene alles gepflanzt wird, wie z.B. Artischocken oder Zitronen. Als Spezialität auf der Insel zählen die Linsen. Insbesondere die Ernte und Aufbereitung der Linsen ist sehr manuell und aufwendig. Die Pflanzen werden in einem mehrstufigen Prozess über Wochen behandelt, bis die kleinen Linsen in Reinform abgepackt werden können. Dieser Aufwand macht sich zwar auch im Preis der Linsen bemerkbar, aber wenn man den Aufwand dahinter versteht, ist er absolut nachvollziehbar. Und es lohnt sich, wie man beim Genuss einer einheimischen Linsensuppe schnell feststellen kann.
 
Gegen Ende der Exkursion sahen wir uns am Punta dell’Arco, dem westlichen Ende der Insel, den Sonnenuntergang an. Dabei mussten wir gegen Schluss ein ziemliches Tempo vorlegen – damit wir eben diesen Sonnenuntergang nicht verpassen😊

Dabei sind geschätzt wohl etwa 100 Bilder auf unseren Smartphones gelandet. Auf dem Rückweg wollte Romero noch ein Gruppenfoto machen. Nun nahm er es mit der physischen Komposition der Gruppe und weiteren photographischen Parametern so genau, dass die einen schon fürchteten sie müssten im Dunkeln den steinigen Pfad durch die Macchia zurücklaufen.

Am Ende kamen wir alle, inkl. Aiko, gesund und biologisch weitergebildet wieder im Hotel Isolabella an, wo uns ein weiteres feines Dreigangmenü erwartete.

Donnerstag, 05. Juni – ein Tag wie im Bilderbuch
Die Sonne strahlte am Himmel, es war aber noch nicht so drückend warm wie die Tage zuvor und so versammelten sich am frühen Morgen alle Aquarianer zum Frühstück in Vorfreude auf den anstehenden Tauchgang. Gab es doch am Tag zuvor einige Ausfälle: Eliane hatte ‘Ohr’ und tauchfrei und die Ü55 kalt und nur den Vormittagstauchgang gemacht. 

Allerdings wollte Peter morgens ein wenig ‘dröhnele’, so dass wir zu viert an die Tauchbasis gingen. Die Wahl des Tauchplatzes war auch heute flexibel, zur grossen Überraschung und Freude war Mino, frisch vom Festland retour gekommen, unser Unterwasserguide. Und es ging schlussendlich zum Punta dell’Arco Piombo. Wie der Name schon sagt, wurde es unter Wasser recht bleihaltig: der Tauchgang zeichnet sich durch die verschiedenen Anker aus unterschiedlichen Epochen aus, die dort zusammengetragen wurde. Angefangen mit den Ankerstöcken aus Blei aus der Römerzeit, die den unteren Teil am Holzanker beschwert hatten. Holz war keines mehr vorhanden, die Ankerstöcke per se aber so schwer, dass Eliane Probleme hatte, eines dieser Bleistücke überhaupt aus dem Sand anzuheben. Letzter Anker dieses kurzweiligen Tauchgangs war ein schön bewachsenes XXL-Modell aus der Bourbonenzeit auf 38m Tiefe, das in der Bildergalerie bewundert werden kann. Wieder über Wasser konnten die kalten Hände wahlweise in der Sonne oder an Pablo gewärmt werden, seiner Heizweste sei Dank. Und bestimmt hat er noch nie so viele Umarmungen bekommen, wohingegen er unsere kalten Hände irgendwie net so goutiert hat, komisch. 

Dank Mino konnte heute auch endlich der helle Schleim geklärt werden, der sich auf 30m über die Unterwasserlandschaft zieht: dies ist vermutlich eine Algenart, die sich temperaturbedingt um diese Jahreszeit verbreitet. Der Nachmittagstauchgang führte Peter zu Gorgonia in der Nähe von Santo Stefano, wo er seine Fotoleidenschaft unter Wasser ausgiebig ausleben konnte dank wenig Tauchern im Wasser, die durch die Kulisse hätten schwimmen können. 

Zum Abendessen ging es heute auswärts. Da auf Ventotene gefühlt alles in 10min Fussweg zu erreichen ist, standen die hungrigen Aquarianer denn auch 10min später vor den Toren zum Restaurant ‘Il Giardino’ – und die Erwartungen wurden bei weiten übertroffen. Alleine schon die mit Ziegenkäse gefüllten frittierten Zucchiniblüten zum Auftakt… Die Wahl des Restaurants geht auf ein Geschenk von den Organisatorinnen zu Jochen’s 84. Geburi zurück.  Grosse Freude dann auch über die weiteren Überraschungsgäste, nach Beendigung ihrer Arbeitstages wollen sich Valentina, Dario, Mino mit der ganzen Familie diese besondere Geburtstagseinladung nicht entgehen lassen und mit uns feiern. 
Das leckere Z’Nacht an diesem Tag bildete den würdigen Abschluss eines Tages wie im Bilderbuch. 

Freitag, 06. Juni
Und hier sind wir am Freitag mit unserem letzten Tauchgang – Eliane, Pablo und Ketty haben das Glück, Dario als Numero 1, Jochen als Numero 2 und Mino als Numero 3 zu haben. Wir waren für den Tauchgang an Gaudioso, während Peter einen anderen Tauchgang in Molara gemacht hat. Wir alle haben einen fantastischen Tauchgang gemacht und die Unterwasserwelt von Ventotene entdeckt mit Fokus auf den Gorgonien und der seltenen Stella Gorgone. Aber Ventotene ist nicht nur unter Wasser spannend, sondern auch über Wasser absolut sehenswert.

Nach dem Tauchgang und dem ausgiebigen Waschen der Ausrüstung haben wir Ventotene weiter über Wasser erkundet. Aber zuerst haben wir alle gemeinsam ein leckeres Mittagessen genossen.

Heute ist auch Valentinas Geburtstag – sie ist ‘la Capa’ von Diving World Ventotene – und das ist die perfekte Gelegenheit, abends auf ihren Geburtstag und die grossartige Organisation unserer Tauchgänge anzustossen beim Apéro in der Tauchbasis! Wir sind alle sehr glücklich, aber auch ein bisschen traurig, dass dies unser letzter Tauchgang von diesen Tauchferien war. Sicher ist: Einige von uns werden zurückkehren, um wieder in dieses wunderschöne Meer einzutauchen!

Samstag, 07. Juni
Herrlich, einmal Ausschlafen in den Ferien!!!! Natürlich weckt der Güggel von gegenüber morgens um vier und seine Kollegen antworten zahlreich (irgendwann gibt es Pouleteintopf!!) und die Sonne zeigt sich auch schon zwei Stunden später, aber der Vormittag startet sehr relaxt mit ausgiebigem Frühstück. Danach stehen für alle eine Mischung aus Insel erkunden, Strand erkunden, die lokalen Läden erkunden und Restaurants erkunden auf dem Programm, bevor es auch schon Zeit für eine Siesta ist. So fühlt sich Urlaub für einen Tag an! 

Impression des Sonnenaufgangs: 


 
Die frisch gestärkten Kräfte braucht es aber auch für die Erfahrung, wie sich Wasser im Trockenzustand anfühlt. Wasser im Trockenzustand? Ventotene ist eine Insel, die kein Frischwasservorkommen besitzt. Heute wird Frischwasser dank einer Entsalzungsanlage gewonnen, vor zehn Jahren kam alle zwei Tage das damals schon leicht angerostete Frischwassertankschiff. Aber wie haben das die alten Römer gemacht? Es ging also zu den Zisternen im südlichen Teil der Insel, in denen das Regenwasser gesammelt wurde. Die erste Zisterne befindet sich ca. 1km von der Piazza entfernt. Das Auffangbecken, durch das wir in die Zisternen hinabstiegen, ist stolze 10 Meter tief in den Tuffstein gehauen und das gesammelte Wasser wurde in den Gewölbegalerien gelagert und bei Bedarf über unterirdische Wassertunnel Richtung Piazza und Hafen oder zur Villa Giulia zur Aktivierung der dortigen Therme geleitet. Zu späteren Bourbonenzeiten wurden die Gewölbe als Unterschlupf für Sklaven genutzt, wovon die zahlreichen Wandmalereien zeugen. 


Die zweite Zisterne ist 400 m weiter entfernt und wird durch das Wasserausgangsbecken betreten, da sich das Wassersammelbecken auf Privatgrundstück einer Villa befindet. Unterirdisch können wir diesen sehr akkurat angelegten Gewölbegängen bis zum Eingang folgen und sind beeindruckt über Grösse und Baukunst. Auch fühlen sich die Wände dort, wo nachweislich Wasser stand, immer noch feucht an, wohingegen der obere Teil der Gewölbe für die Luftzufuhr trocken ist. Auch hier zeugen zahlreiche Graffiti und Wandmalereien von der Nutzung als Unterschlupf.


Danke einmal mehr an Ketty für die Übersetzung, es war diesmal nicht einfach, hierfür eine Atempause zu finden beim Informationsfluss. Und nach soviel Kultur ging es nochmals zur Tauchbasis zum Bezahlen und einen letzten Apéro vor dem einmal mehr reichhaltigen Abendessen, diesmal à la carte und natürlich gab es vorwiegend frischen Fisch, wie schon die ganze Woche. 

Sonntag, 08. Juni
Vier Uhr morgens – ohne Worte… Und das weitere Tagesprogramm waren frühstücken, Koffer packen, Auschecken, an die Fähre laufen, die letzte Verabschiedung an der Tauchbasis und schon sassen wir samt Gepäck auf der Fähre Richtung Festland. Naja, mit fast dem gesamten Gepäck, bei der Menge kann schon mal ein Sack Tauchutensilien vergessen gehen, der jetzt noch ein bissel länger Ferien macht. 

Die Überfahrt war vor allem für Jochen sehr kurzweilig, hat doch Romy seine Massagekünste wie schon ganze Woche über auf der Insel der halben lokalen Bevölkerung diesmal unserem Jochen angedeihen lassen, der diese aber nicht so recht zu würdigen wusste seinem schmerzvollem Gesichtsausdruck nach zu urteilen. Weniger schmerzhaft war die anschliessende Beautybehandlung: seine Theo-Waigel-Augenbrauen wurden fachgerecht in Form gebracht und so konnte er, zurück an Land, wieder zivilisiert unter die Leute. 
 
Da alle noch einen Anschlusszug/ -flug oder eine mittellange Autofahrt vor sich hatten, blieb keine Zeit für einen langen wehmütigen Abschied, sondern die Ventotene-AquarianerInnen zerstreuten sich schnell -und haben teilweise bereits Wiedersehen gefeiert beim Tauchen oder Mittwochstraining. Für die geneigte Leserschaft empfiehlt sich wie immer ein Blick in die Bildergalerie mit Impressionen unserer Reise.